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Bis zum Jahr 2025 sollen 80 Prozent der gesetzlich Versicherten über eine elektronische Patientenakte (ePA) verfügen, kündigte das Bundesgesundheitsministerium an.

 

Das Bundesgesundheitsministerium hat konkrete Ziele seiner Digitalisierungsstrategie für Gesundheit und Pflege veröffentlicht. Die wesentlichen Vorhaben im Einzelnen:

  • Bis Ende 2024 soll die ePA für alle gesetzlich Versicherte eingerichtet werden.
  • Die Datenfreigabe aus der ePA wird vereinfacht, kann nutzerfreundlich in der ePA-App gesteuert werden. Pseudonymisierte ePA-Daten sollen künftig zu Forschungszwecken automatisch über das FDZ abrufbar sein.
  • Das E-Rezept soll zum 1. Januar 2024 verbindlicher Standard in der Arzneimittelversorgung und die Nutzung stark vereinfacht werden.
  • Die Gesellschaft für Telematik wird zu einer Digitalagentur in 100-prozentiger Trägerschaft des Bundes weiterentwickelt.
  • Assistierte Telemedizin soll künftig in Apotheken oder Gesundheitskiosken angeboten werden können, insbesondere in unterversorgten Regionen.
  • Eine zentrale Datenzugangs- und Koordinierungsstelle wird aufgebaut, die den Zugang zu Forschungsdaten aus verschiedenen Quellen etwa dem Krebsregister oder aus Krankenkassendaten ermöglicht.
  • Das Forschungsdatenzentrum Gesundheit wird weiterentwickelt: Künftig soll auch die forschende Industrie dort Anträge auf Datenzugang stellen können.

(BMG / STB Web)

Artikel vom 13.03.2023